Weltweit: Bitcoins – das Geld der Zukunft?
Wir haben uns auf den Weg nach Prag gemacht, zu einem Kongress, bei dem sich alljährlich die Kryptoanarchen Europas treffen. Menschen, die sich verschlüsselt und anonym im Internet bewegen – und für die Bitcoin schon längst ein ganz normales Zahlungsmittel sind. Im Café des Zentrums kann man schon gar nicht mehr mit analogem Geld bezahlen. Hier gibt es den Kaffee nur noch gegen Bitcoin. Mein Papiergeld kann ich so gleich wieder einpacken. Gleich gegenüber aber gibt es einen Automaten, an dem man Bitcoins bekommt. Dafür braucht man nur eine App auf dem Handy, ein virtuelles Portemonnaie sozusagen.
Der Weg zum Bitcoin
Martijn erklärt mir, wie einfach das ist. Ich muss nur die App auf Empfang stellen, und dann mein Handy an den Automaten halten. Aus meinen tschechischen Kronen werden dann innerhalb von wenigen Sekunden 6.51 Milli-Bitcoin.
Martijn Wismeijer zeigt uns seine Hand: „Ich habe ein Chip-Implantat, seit 2014. Man sieht es kaum, aber hier ist die Antenne, daneben der Chip. Wenn ich einkaufen will, dann halte ich einfach die Hand an die Kasse oder an den Automaten da drüben.”
Martin hält tatsächlich einfach nur die Hand an den Automaten. Und es funktioniert. Das sei die Zukunft, sagt er: "Wollen Sie noch eine Dose? Irgendwer noch ein Getränk?" Bitcoin seien nämlich längst mehr als digitales Spielgeld: Hunderttausende nutzten sie bereits im Alltag; eine Währung für die man kein Bankkonto mehr braucht, wie Martijn Wismeijer erklärt: "Banken wird es trotzdem immer geben, aber mit Bitcoin hat man die Wahl, das erste Mal in der Geschichte! Das ist Geld, das wir im Internet uns selbst geschaffen haben. Eine Welt, in der man keine Banken mehr braucht."
Wie entsteht der Bitcoin?
Bitcoin ist also Geld, das im Netz entsteht? Aber wie? Es dauert eine Weile, bis ich das begriffen habe, aber eigentlich ist es ganz einfach: Um ein Bitcoin herzustellen, muss ein Computer eine Art Rechenrätsel knacken. Hat er das geschafft, wird er mit einem Bitcoin belohnt. Im Fachjargon spricht man von Schürfen. Pro Tag können derzeit aber maximal 1800 Bitcoins errechnet werden. Das ist in der Software so festgelegt. Je mehr Menschen sich aber nun für diese Währung interessieren, je mehr Computer mitrechnen, desto kleiner ist die Chance jedes einzelnen Computers, Bitcoin zu gewinnen. Und das heißt, wer heute noch große Mengen an Bitcoin schürfen will, der braucht riesige Rechnerparks dafür, sogenannte Minen. Dieser Wettkampf wird derzeit immer härter, denn es gibt nur eine endliche Menge an Bitcoin, die insgesamt geschürft werden können. Auch das ist in der Software so festgelegt. Damit sind Bitcoin ein endlicher Rohstoff wie Gold, der immer wertvoller wird, je mehr Menschen sich dafür interessieren.
Und so wird jetzt überall auf der Welt fieberhaft daran gearbeitet, Bitcoin zu schürfen. Eine der interessantesten Minen liegt auf Island. Landeanflug mit dem Pionier Marco Streng: Island war vor allem wegen der Geothermiekraftwerke für ihn interessant, die hier billigen Ökostrom aus heißem Quellwasser gewinnen. Den genauen Standort seiner Mine dürfen wir nicht nennen – das war die Bedingung. Auf der Fahrt dorthin erklärt er, warum: "Ich meine, es geht um viel Geld und es gibt halt sehr viel Interesse, von verschiedenen Partien, in die Farm einzubrechen beziehungsweise die Farm zu hacken. Man kann nicht sicher genug sein."
Eine Bitcoinfarm
Von außen sind die Hallen absichtsvoll grau und unscheinbar. Kaum jemand auf Island weiß, dass hier täglich große Mengen an virtuellem Gold produziert werden. Drinnen empfängt uns ohrenbetäubender Lärm.
Annette Dittert: "Mein Gott, wie viele Maschinen sind das hier?" Marco Streng: "Allein auf dieser Seite sind über 10.000 Grafikkarten, was mehr ist als der größte Supercomputer der Welt." Annette Dittert: "Was verdienen Sie hier am Tag?" Marco Streng: "Wenn ich Ihnen das jetzt sagen würde, dann würden unsere ganzen Konkurrenten natürlich sofort einen Schluss daraus ziehen können, wie groß wir sind. Das würde denen natürlich einen spieltheoretischen Vorteil bringen."
Eine Million für die Stromrechnung im Monat
Soviel aber verrät er mir dann doch: Allein die Stromrechnung für seine Mine beträgt eine Million Euro im Monat. Das meiste verschlingt die Kühlung der Rechner. Ein weiterer Vorteil auf Island: Die Luft ist verlässlich kalt. Das Klima hilft so mit, die Hallen zu kühlen. Und so plant der 27-Jährige hier bereits neue, mit Wasserdampf betriebene Serverparks. In der derzeit krisengeschüttelten Welt könne es mit den Bitcoin nämlich nur in eine Richtung gehen: Immer weiter aufwärts.
Marco Streng: "Was Bitcoin zu dem macht, was es ist, ist eben diese Unabhängigkeit von der Finanzwelt. Und fast immer sind das Banken. Wir haben natürlich gesehen in der Vergangenheit, dass dieses System an vielen Stellen einfach zum Scheitern verurteilt ist." Derzeit denkt er übrigens darüber nach, ein eigenes Geothermiekraftwerk zu bauen. Irgendwo müsse das Geld ja hin. Geld, das er hier täglich aus heißer Luft gewinnt.
Autorin: Annette Dittert, ARD Hamburg
Bitcoin-Kurs Zukunftsprognosen
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Wie sieht die Zukunft von Bitcoin aus?

Die Bitcoin-Enthusiasten scheinen den Bitcoin-Preisverfall aus dem letzten Jahr allmählich verkraftet zu haben. Der Preis pro BTC hält sich nun seit geraumer Zeit bei stabilen 230 US-Dollar. Manche behaupten sogar, dies sei vorerst der neue Standard für die digitale Währung, da der spekulative Handel der den Bitcoin-Kurs bereits auf 1.200 US-Dollar katapultiert hat, nicht mehr im Vordergrund steht – Bitcoin wird seriös.
Andere Bitcoin-Befürworter halten jedoch eisern daran fest, dass es noch viel Luft nach oben gibt – nicht zuletzt weil sich Bitcoin als praktikable Zahlungsmethode durchsetzten wird und weniger als Investmentgut. Entscheidend dabei ist wie sich die Regulatoren einmischen werden und wieviel Spielraum sie der digitalen Währung zur Weiterentwicklung gewähren.
Die Zukunft von Bitcoin
Bitcoin-Startups die sich auf die Bitcoin-Zahlungsabwicklung für Unternehmen konzentrieren gibt es mittlerweile wie Sand am Meer und sie leisten sich einen harten Machtkampf um die Spitze in der digitalen Währungsbranche. Aber auch Unternehmen die für ihre Investoren nach seriösen Möglichkeiten suchen in Bitcoin zu investieren, drängen sich zunehmend auf den Markt. Bitcoin-Fonds mit der Option die Risiken über mehrere Anlagegüter zu verteilen sind da nur der Anfang.
Generell herrscht noch große Skepsis von Seiten der Regierungen und im Bezug auf Bitcoin. Eine Regierungen tasten sich langsam an die Thematik heran und versuchen einen Weg zu finden die digitale Währung zu regulieren, während andere Länder die digitale Währung komplett verbieten.
In der USA steht die Veröffentlichung der finalen BitLicense, die als rechtlicher Rahmen für die Handhabung von Bitcoin-Unternehmen im Bundesstaat New York stellen stehen soll, kurz vor dem release. Sollte die BitLicense in Kraft treten, könnte dies gerade für kleinere Bitcoin-Unternehmen kostspielig werden. New Jersey hingegen denkt darüber nach, Bitcoin-Startups eine Steuererleichterung zu gewähren.
Für andere Enthusiasten steht die Blockchain-Technologie im Vordergrund. In Honduras wird bereits an einer Möglichkeit gearbeitet, die Grundbucheinträge zukünftig über die Blockchain abzuwickeln.
BTC-Echo
Englische Originalfassung von Sarah Jenn via newsbtc.com
Image Source: Fotolia
Über Mark Preuss
Mark Preuss ist Gründer und Geschäftsführer von BTC-ECHO.
Nach seinem Wirtschaftsstudium in den Niederlanden und in China führten ihn verschiedene berufliche Stationen im Finanzwesen zunächst in die Schweiz und schließlich nach Düsseldorf. Schon früh begeisterte er sich für digitale Währungen und die Blockchain-Technologie. In Ermangelung einer Anlaufstelle im deutschsprachigen Raum entschied sich Mark schließlich Ende 2013 dazu, mit BTC-ECHO eine eigene Medienplattform zu digitalen Währungen und Blockchain ins Leben zu rufen. Seither hat er BTC-ECHO zur reichweitenstärksten deutschsprachigen Plattform für Kryptowährungen entwickelt.
- Kompass – Future: © psdesign1, Fotolia
Wie sieht die Zukunft von Bitcoin aus?

Die Bitcoin-Enthusiasten scheinen den Bitcoin-Preisverfall aus dem letzten Jahr allmählich verkraftet zu haben. Der Preis pro BTC hält sich nun seit geraumer Zeit bei stabilen 230 US-Dollar. Manche behaupten sogar, dies sei vorerst der neue Standard für die digitale Währung, da der spekulative Handel der den Bitcoin-Kurs bereits auf 1.200 US-Dollar katapultiert hat, nicht mehr im Vordergrund steht – Bitcoin wird seriös.
Andere Bitcoin-Befürworter halten jedoch eisern daran fest, dass es noch viel Luft nach oben gibt – nicht zuletzt weil sich Bitcoin als praktikable Zahlungsmethode durchsetzten wird und weniger als Investmentgut. Entscheidend dabei ist wie sich die Regulatoren einmischen werden und wieviel Spielraum sie der digitalen Währung zur Weiterentwicklung gewähren.
Die Zukunft von Bitcoin
Bitcoin-Startups die sich auf die Bitcoin-Zahlungsabwicklung für Unternehmen konzentrieren gibt es mittlerweile wie Sand am Meer und sie leisten sich einen harten Machtkampf um die Spitze in der digitalen Währungsbranche. Aber auch Unternehmen die für ihre Investoren nach seriösen Möglichkeiten suchen in Bitcoin zu investieren, drängen sich zunehmend auf den Markt. Bitcoin-Fonds mit der Option die Risiken über mehrere Anlagegüter zu verteilen sind da nur der Anfang.
Generell herrscht noch große Skepsis von Seiten der Regierungen und im Bezug auf Bitcoin. Eine Regierungen tasten sich langsam an die Thematik heran und versuchen einen Weg zu finden die digitale Währung zu regulieren, während andere Länder die digitale Währung komplett verbieten.
In der USA steht die Veröffentlichung der finalen BitLicense, die als rechtlicher Rahmen für die Handhabung von Bitcoin-Unternehmen im Bundesstaat New York stellen stehen soll, kurz vor dem release. Sollte die BitLicense in Kraft treten, könnte dies gerade für kleinere Bitcoin-Unternehmen kostspielig werden. New Jersey hingegen denkt darüber nach, Bitcoin-Startups eine Steuererleichterung zu gewähren.
Für andere Enthusiasten steht die Blockchain-Technologie im Vordergrund. In Honduras wird bereits an einer Möglichkeit gearbeitet, die Grundbucheinträge zukünftig über die Blockchain abzuwickeln.
BTC-Echo
Englische Originalfassung von Sarah Jenn via newsbtc.com
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Über Mark Preuss
Mark Preuss ist Gründer und Geschäftsführer von BTC-ECHO.
Nach seinem Wirtschaftsstudium in den Niederlanden und in China führten ihn verschiedene berufliche Stationen im Finanzwesen zunächst in die Schweiz und schließlich nach Düsseldorf. Schon früh begeisterte er sich für digitale Währungen und die Blockchain-Technologie. In Ermangelung einer Anlaufstelle im deutschsprachigen Raum entschied sich Mark schließlich Ende 2013 dazu, mit BTC-ECHO eine eigene Medienplattform zu digitalen Währungen und Blockchain ins Leben zu rufen. Seither hat er BTC-ECHO zur reichweitenstärksten deutschsprachigen Plattform für Kryptowährungen entwickelt.
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Vortrag: Bitcoins, Geld mit Zukunft oder kurzer Hype?

Im Oktober hat die Friedrich-Naumann-Stiftung zu einer Podiumsdiskussion mit dem Thema „Euro, Bitcoins, Gold und Silber: Wie sieht das Geld der Zukunft aus?“ eingeladen. Neben Dr. Jörn Quitzau, Senior-Economist der Berenberg Bank und Achim Bodden als Initiator des bundesweit ersten „Bar Geld Camps“ war auch Jens Hansen von Zukunftsstark.org mit dabei. Das Publikum war sehr interessiert, wie es mit unserer Wirtschaft und dem Geld in Zukunft weitergeht. Als Zukunftsforscher mit dem Fokus Digitalisierung hat Jens Hansen eine kleine Einführung in das Thema Bitcoin gegeben und aufgezeigt, welches große Potenzial in dieser neuen digitalen Währung liegt.
Auch wenn die meisten der Zuhörer sich wohl nicht als Digital Natives sehen, können sich einige doch vorstellen sich einmal etwas intensiver mit dem Thema Bitcoin auseinander zu setzen. Vielen Dank an die Naumann-Stiftung für diese spannende Veranstaltung. Es ist schön zu sehen, das die Diskussion über die Zukunft von Geld und Währung hier so offen geführt wird.
Das folgende Video gibt einen der drei Kurzvorträge zum Thema Zukunft der Währung wieder. Hier mit dem Fokus auf Bitcoin und die Chance von digitalen Währungen.
Kapitel 2 Investment – Kapitalbedarf & Renditechancen

Niedrige Zinsen bei Festgeld und kaum Ertrag bei Sparplänen, aber hohe Aktien Renditen – sind nur einige Gründe, warum man Aktien Investor werden sollte. Aktien gelten als die renditestärkste Anlageklasse. Auf lange Sicht verdienen Sie mit Aktien mehr Geld als mit anderen Anlagen. Sie können noch heute starten. Sie haben kein oder nur wenig freies Kapital? Zum Eröffnen eines Depots sind meist keine Mindestbeträge erforderlich. Beim Aktienhandel lassen sich mitunter selbst Kleinstaufträge abwickeln. Mit monatlich 25 Euro können Sie bereits in Aktiensparpläne oder ETFs investieren.
Das Wichtigste für Sie auf einen Blick
- Aktien auf lange Sicht mit größtem Wertzuwachs
- Kostenloses Depot ohne Mindesteinlage eröffnen
- Einmaliger Kapitalbedarf für ausgewogenes Depot ab 5.000 Euro
- Ordergebühr bei DEGIRO Aktienkauf ab 2,08 Euro
- Regelmäßig investieren in Aktiensparpläne / ETFs ab 25 Euro
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1. Warum in Aktien anlegen? Anlagerisiken im Vergleich
Aktien werden in Zeiten niedriger Zinsen als alternativlos zur langfristigen Vermögensbildung bezeichnet. Aus historischer Sicht brachten andere Anlageformen keine höheren Renditen. Die Chancen bei Aktien ergeben sich durch Kurssteigerungen und Dividendenzahlungen, wenn sich das Aktienunternehmen positiv entwickelt.

In Aktien investieren und langfristig von Kurssteigerungen profitieren
An der Börse sind Erträge allerdings nicht garantiert. Kursverluste sind gefürchtet. Wie riskant sind Aktien? Alle Wertpapieranlagen unterliegen Risiken. Es gibt allgemeine Risiken für Wertpapieranlagen allgemein und spezielle Risiken für Aktien.
Basis-Risiken für Wertpapieranlagen:
- Inflation
- Konjunkturzyklus
- Währungsschwankungen
- Steuergesetze
- Fehlende Liquidität
- Politische Lage einzelner Länder
Risiken, die besonders auf Aktien zutreffen:
- Entwicklung des Unternehmens
- Kursschwankungen
- Mentalität der Marktteilnehmer
Ein anerkanntes Ergebnis der modernen Kapitalforschung ist, dass sich das Gesamtrisiko einer Wertpapieranlage durch eine Kombination von Wertpapieren mit unterschiedlichen Risiken mindern lässt. In einem gut aufgestellten (diversifizierten) Depot sollten sich mehrere verschiedene Aktien befinden, deren Kursentwicklung nicht direkt voneinander abhängen.
Für Risikostreuung im Depot würde eine Investition in Aktien verschiedener Länder, Branchen oder Währungen sorgen. Zusätzliche Anlageklassen wie Anleihen und Immobilien mindern das Risiko gleichfalls.
Hinweis: Der Einstiegszeitpunkt kann sich zu einem extremen Risiko entwickeln. In den Jahren 2007/2008 während der weltweiten Finanzkrise verloren DAX-Investoren innerhalb eines Jahres über 40 Prozent des Kurswertes.
Kurzfristig betrachtet bestehen bei Aktien beträchtliche Risiken. In erster Linie wäre das Risiko der Kursschwankungen zu nennen, welches von Anlegern sehr gefürchtet wird. Die Vergangenheit zeigt, dass die teilweise extremen Kursverluste im Laufe der Zeit mehr als wettgemacht wurden. Der Anleger, der seine Titel nicht mitten im Crash verkaufte, konnte eine positive Rendite erzielen. Zur Senkung des Risikos braucht es viel Geduld, weil dann hohe Renditen möglich sind.
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2. Aktien Rendite: Ein Blick zurück & Zukunftsprognose
Es ist bekannt, dass langfristig orientierte Aktienanlagen höhere Renditen abwerfen als andere Wertpapiere und Geldanlagen wie Anleihen, Festgeld und Tagesgeld. Allerdings fragen sich viele Anleger, wie die tatsächlichen Renditen bei Aktienanlagen aussehen.
Die Renditen von Aktien und anderen Anlage lassen sich für die Zukunft nicht vorherberechnen. Mit einem Hilfsmittel kann man dennoch eine Schätzung zur Aktien Rendite abgeben. Sehr gut machen historische Kurse eine Entwicklung der Anlageklassen deutlich. Kritiker meinen, dass vergangene Entwicklungen nicht unmittelbar Einfluss auf die zukünftige Aktienrendite nehmen. Denn wenn der DAX-Index heute steigt, kann er gestern gefallen sein (oder anders herum). Das bestreitet auch niemand. Doch bessere Möglichkeiten zum Schätzen künftiger Entwicklungen stehen nicht zur Verfügung.
Außerdem geht es bei Aktienanlagen um sehr lange Zeiträume. Es ist mit hoher Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass sich Aktien in den kommenden 20 bis 30 Jahren nicht extrem anders verhalten als in den vergangenen 200 Jahren.
Bei Renditeberechnungen werden verschiedene Methoden und Kriterien verwendet, die letztlich zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Die Spanne realer Renditen reicht von unter 5 Prozent bis 12 Prozent. Im Durchschnitt haben Aktien rund 8 Prozent nominale Rendite gebracht. In der Nominalrendite sind alle bekannten Börsencrashs berücksichtigt. Eine inflationsbereinigte Rendite ergibt etwas über 6 Prozent. Mit Einführung der Abgeltungssteuer 2009 reduzieren unter Umständen Steuern die Rendite. Viele Anleger erzielen diese Durchschnittsrendite nicht, weil die reale Aktienrendite außerdem vom Kaufzeitpunkt, der Stückzahl und Orderkosten und Verkaufszeitpunkt abhängt.

Kostenloses Depot & ETF-Handel zum Nulltarif bei DEGIRO
Hinweis: Kostenlose Kapital- und Geldanlagen wirken sich positiv auf die Rendite aus. Nutzen Sie zum Aktienhandel ein kostenloses Depot und günstige Ordergebühren. Beides bietet Ihnen der Online-Broker DEGIRO, ausgezeichnet als Bestes Depotkonto 2018.
Über einen langen Zeitraum von zwei oder drei Jahrzehnten passiert viel. Extreme Kursrückgänge und unglaubliche Aufschwünge sind wie in der Vergangenheit wahrscheinlich. Mit der richtigen Strategie können Sie bei einer langen Anlagedauer eine Rendite von 20 Prozent und somit mehr als die zu erwartende Durchschnittsrendite von fünf Prozent realisieren. Das wäre insofern notwendig, da an der Rendite noch Depotkosten, Inflation und Abgeltungsteuer nagen.
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3. Aktien Investor werden: Wie viel Kapital brauche ich?
Studien zur Aktienanlage in Deutschland haben ergeben, dass etwa die Hälfte der Befragten meint, Aktien seien nur etwas für Reiche. Das stimmt so keineswegs. Allerdings sind Anleger an der Börse wohlhabender als andere Menschen, weil sie sich um das Geldvermehren selbst kümmern. Etwa ein Drittel würde in Aktien investieren, wenn sie dafür maximal 100 Euro pro Monat ausgeben müssten. Grundsätzlich gilt an der Börse: Für Einsteiger mit wenig Kapital und vermögende Investoren gibt es gleichermaßen passende Handelsmöglichkeiten in Form von Einmalanlagen und regelmäßigem Investieren.
Mit wenig Geld in Aktien investieren?
Wer mit Aktien Renditen erzielen und Vermögen aufbauen möchte, benötigt ein gewisses Startkapital. Wer gleich 5.000 Euro dauerhaft anlegen kann, wird schneller passiv Vermögen aufbauen als ein regelmäßiger Sparer von Kleinbeträgen. Außerdem sollte ein Depot aus mehreren verschiedenen Aktien bestehen, um möglichst unterschiedliche Bereiche abzudecken.
Investoren lassen sich in zwei Gruppen einteilen:
Gruppe 1: Der Investor verwendet sein Aktien Kapital zum Kauf. Er beabsichtigt nicht, sofort Geld nachschießen zu wollen.
Gruppe 2: Der Investor verfügt nicht über ein größeres Startkapital. Er investiert regelmäßig kleinere Geldbeträge.
Sie können beide Wege des Investierens einzeln oder in Kombination für die Aktienanlage nutzen.
Wie viel Aktien Kapital ist zum Start notwendig?
Eine pauschale Antwort passend für jeden Anleger gibt es nicht. Wichtig sind möglichst niedrige Gebühren beim Aktienkauf. Für einen Gewinn an der Börse reicht nicht nur ein steigender Kurs aus. In die Rendite gehen mögliche Depotgebühren und die Transaktionskosten mit ein. Dabei gibt es große Unterschiede je nach Depotanbieter. Als Startkapital brauchen Sie nicht gleich eine halbe Million Euro. Etwa 5.000 bis 10.000 Euro ermöglichen den Kauf mehrerer Aktienpakete a 500 Euro oder 1.000 Euro, sodass ein ausgewogenes Depot entsteht. Allein auf genau beziffertes Startkapital kommt es nicht an, weil die Investmentstrategie wesentlich über einen Erfolg entscheidet. Wer sein gesamtes Geld in nur eine Aktie steckt, geht ein hohes Risiko ein. Deshalb ist es wichtig, sich breit aufzustellen, was natürlich ein entsprechendes Kapital benötigt.
Wichtig: Bei Ihrem Startkapital bzw. Aktien Kapital handelt es sich um Geld, dass Sie frei für den Aktienhandel einsetzen können und nicht kurzfristig benötigen. Nehmen Sie keinen Kredit zum Beschaffen von Startkapital auf!
Diese zwei Probleme stellen sich beim Startkapital grundsätzlich:
- Sie benötigen genug Geld, damit sich nach Abzug der Gebühren immer noch eine Rendite ergibt.
- Sie brauchen so viel Geld, um durch den Kauf mehrerer Aktien das Risiko streuen zu können.

Bester Broker DEGIRO 2018– keine Depotgebühr & geringe Orderkosten
Damit die Gebühr die Rendite nicht auffrisst
Bei vielen Direktbanken und Brokern können Sie heute ein kostenloses Depot eröffnen. Als Eigenanleger sparen Sie sich eine etwaige Depotgebühr. Der wesentlichste Kostenpunkt beim Depot sind Gebühren, die beim Kauf eines Wertpapiers zu zahlen sind.
Es gibt hierbei unterschiedliche Preismodelle mit fixer Grundgebühr oder einer Mindestgebühr zuzüglich einer volumenabhängigen Gebühr.
Am preiswertesten handeln Sie beim Broker mit Festpreisorder. Wenn Sie ihr erstes Depot eröffnen, empfehlen wir DEGIRO. Beim günstigen Broker zahlen Sie bei einer XETRA-Order egal ob für 100 Euro oder 10.000 Euro immer jeweils 2,08 Euro. Ordern Sie 10 Aktienpakete a 1.000 Euro, zahlen Sie 20,80 Euro. Bei einem Ordervolumen von einmalig 10.000 Euro spielen die Orderkosten eine geringere Rolle bei der Rendite als bei 10x 1.000 Euro. Der Kostenvergleich in Zahlen (2,08 Euro vs. 20,80 Euro) zeigt, dass eine feste Ordergebühr bei kleineren Investitionsvolumen durchaus zu Lasten der Rendite geht. Im Wertpapierdepot-Rechner können Sie sich über ausgewählte Broker und gebühren informieren.
Tipp: Bei DEGIRO handeln Sie im Vergleich mit anderen Brokern häufig deutlich günstiger. Weniger Gebühren zahlen, heißt mehr Rendite kassieren.
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Risikostreuung durch den Kauf mehrerer Aktien
Das Investieren in Aktien ist mit Risiken verbunden. Für ein gutes Risikomanagement ist Diversifizieren notwendig. Mit dem entsprechenden Startkapital lässt sich ein Depot ausgewogen aufstellen. Bei einem kleinen Startkapital macht Geld aufteilen wenig Sinn, weil für jede Order eine Gebühr zu zahlen ist. Sein ganzes Kapital in eine einzelne Aktie zu investieren, ist mit großem Risiko verbunden.
Investieren Sie in einen ETF
Mit einem ETF können Sie Ihr ein niedriges Startkapital gebündelt und diversifiziert investieren. Ein ETF ist eine Nachbildung eines Index, womit ein DAX-ETF 30 Aktien beinhalten würde. Mit ETFs können Sie kostengünstig (teilweise kostenlos) und trotzdem risikoarm in Aktien investieren.
Der Kapitalbedarf beim Aktien Investment hängt von der Strategie ab. Sie können sich mit mindestens 5.000 Euro ein Depot mit mehreren Aktien einrichten. Sie können mit weniger als 100 Euro monatlich in ETFs investieren. Startkapital können Sie alternativ auf einem Tagesgeldkonto ansparen. Haben Sie einen größeren Betrag angespart, verwenden Sie das Geld zum Kauf Ihrer ersten Aktienpakete.

4. Fazit: hohes Aktien Kapital ermöglicht Risikostreuung und Rendite
Die Renditen von Aktien waren in der Vergangenheit das Maß aller Dinge und sollten auch in Zukunft andere Wertpapieranlagen schlagen. Für ein späteres sorgenfreies Rentnerdasein müssen Sie langfristig möglichst viel Kapital investieren. Ein Startkapital von bis zu 10.000 Euro ermöglicht ein ausgewogenes Depot mit sinnvoller Risikostreuung. Da Sie ein Depot kostenlos und bei vielen Brokern ohne Bedingungen wie Mindesteinlage eröffnen können, können Sie bereits heute mit kleinem Geld regelmäßig beispielsweise 100 Euro in ETFs investieren. Der Kapitalbedarf zum Start ist somit gering.
Vortrag: Bitcoins, Geld mit Zukunft oder kurzer Hype?

Im Oktober hat die Friedrich-Naumann-Stiftung zu einer Podiumsdiskussion mit dem Thema „Euro, Bitcoins, Gold und Silber: Wie sieht das Geld der Zukunft aus?“ eingeladen. Neben Dr. Jörn Quitzau, Senior-Economist der Berenberg Bank und Achim Bodden als Initiator des bundesweit ersten „Bar Geld Camps“ war auch Jens Hansen von Zukunftsstark.org mit dabei. Das Publikum war sehr interessiert, wie es mit unserer Wirtschaft und dem Geld in Zukunft weitergeht. Als Zukunftsforscher mit dem Fokus Digitalisierung hat Jens Hansen eine kleine Einführung in das Thema Bitcoin gegeben und aufgezeigt, welches große Potenzial in dieser neuen digitalen Währung liegt.
Auch wenn die meisten der Zuhörer sich wohl nicht als Digital Natives sehen, können sich einige doch vorstellen sich einmal etwas intensiver mit dem Thema Bitcoin auseinander zu setzen. Vielen Dank an die Naumann-Stiftung für diese spannende Veranstaltung. Es ist schön zu sehen, das die Diskussion über die Zukunft von Geld und Währung hier so offen geführt wird.
Das folgende Video gibt einen der drei Kurzvorträge zum Thema Zukunft der Währung wieder. Hier mit dem Fokus auf Bitcoin und die Chance von digitalen Währungen.
Bitcoin in der Krise: Was taugt die Währung noch?
Virtuelle Währung Der unaufhaltsame Niedergang des Bitcoin


Quelle: Sean Gallup/Getty Images
Ü berall an den Läden prangt der orangefarbene Aufkleber mit dem doppelt durchgestrichenen B. „Bitcoins accepted!“ steht daran. Die junge Frau am Marktstand zückt nur schnell ihr Smartphone, um eine Tüte Bioäpfel zu kaufen. Und hinter ihr sieht man die mit Zeitungsseiten verklebten Scheiben einer Bankfiliale: „Geschlossen.“ Überflüssig, die braucht heute niemand mehr, sagt jemand, der sich gerade sein repariertes Fahrrad abgeholt und das, klar, mit Bitcoins bezahlt hat.
So oder so ähnlich hatten sich die Bitcoin-Apologeten den Aufstieg der digitalen Währung vorgestellt. Die ebenso virtuellen wie fälschungssicheren Münzen aus dem Internet, die sich in Sekundenschnelle transferieren lassen, sollten die gesetzlichen Zahlungsmittel überflüssig machen. Euro, Dollar und Schweizer Franken würden bald ganz alt aussehen. Doch die Realität des Jahres 2016 ist eine andere. Maue Stimmung im Berliner Bitcoin-Kiez, einem Modellprojekt von Einzelhändlern, Gastronomen und Gewerbetreibenden, das beweisen sollte, dass Online-Geld auch in der Offline-Welt funktioniert.
In der Burger-Gaststätte „Room 77“ stand eine kurze Zeit lang Berlins erster Bitcoin-Automat. Hier konnten sich Kunden das digitale Geld organisieren. Doch das Gerät ist schon vor zwei Jahren abgebaut worden. Angeblich auf Druck der Bundesbank. Die Szenekneipe ist voll, die Kundschaft unterhält sich großteils auf Englisch. Aber abgesehen von dem Leuchtschild mit dem Bitcoin-Logo, das darauf hinweist, dass Bitcoin-Zahlungen möglich sind, scheint hier im Kreuzberger Graefe-Kiez wenig auf eine neue Ära des Geldes hinzudeuten.
Kryptowährung in der Krise
Sieben Jahre nach ihrer Einführung und drei Jahre, nachdem eine größere Öffentlichkeit auf sie aufmerksam wurde, befindet sich die Kryptowährung in einer Krise. Das hat nicht nur damit zu tun, dass es das einstige Anarchogeld aus der Subkultur der Computer-Nerds schwer hat, sein Schmuddel-Image abzuschütteln. Immer noch verbinden viele Bürger damit den Ruch des Verbotenen, von Drogen- und Waffenkäufen in der Anonymität Dark Net.

Quelle: Collection Mix: Subjects/Getty Images
Offenbar stößt auch die Technik des Bitcoin an die Grenzen ihres Wachstums. Viele bezweifeln gar, dass die Blockchain, also die hinter den Internet-Münzen stehende Technologie, je eine Konkurrenz für andere moderne Bezahlsysteme werden kann. Als eine Art digitales Grund- und Orderbuch ist diese Blockchain schon jetzt überlastet, sagen manche. Möglicherweise wohnt ihr ein fataler Makel inne, der sie langfristig unbrauchbar macht.
So bleibt die Spekulation auf einen Zusammenbruch des Finanzsystems, die die digitale Währung am Leben und die Hoffnungen ihrer Jünger aufrecht hält. „Die Massen sind im Moment noch nicht bereit für den Bitcoin“, räumt Jörg Platzer, Geschäftsführer des „Room 77“ und Mitglied im Vorstand des Bundesverbands Bitcoin e.V., ein. Was die Zahl der Händler betrifft, die BTC (so die landläufige Abkürzung) akzeptieren, kann er eine gewisse Ernüchterung nicht verbergen. „Viele Leute fragen sich wohl: Ich habe Bargeld, ich habe eine Kreditkarte, warum sollte ich das nutzen?“
Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt auch die angesehene Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel: „Um eine weitere Verbreitung zu finden, müssten digitale Währungen für Nutzer einen Vorteil über traditionelle Bezahlsysteme haben“, schreiben die BIZ-Experten in einer Einschätzung vom November 2015. Dieser sei für den einfachen Bürger vielfach nicht zu erkennen. Zugleich müssten die Nutzer von Digitalwährungen beträchtliche Nachteile in Kauf nehmen: So sind die Kursentwicklung und Handelbarkeit längst nicht so vorhersehbar wie bei gesetzlichen Zahlungsmitteln.
Nur 21 Akzeptanzstellen im Bitcoin-Kiez
In einer Welt, in der Internet-Trends sich mit Hochgeschwindigkeit auf dem Globus ausbreiten, kommt die Bitcoin-Bewegung nur mehr im Schneckentempo voran. Auf ganze 21 Akzeptanzstellen bringt es der Berliner Bitcoin-Kiez. Seit zwei Jahren hat sich die Zahl kaum verändert. Einundzwanzig Akzeptanzstellen in einer Stadt, in der es Zehntausende Läden und Restaurants gibt. In der virtuellen Welt des Internets gibt es etwas mehr Dynamik: Der Bitcoin-Dienstleister BitPay verzeichnet 60.000 Geschäfte, die Zahlungen in digitalen Münzen akzeptieren.
Doch was bedeutet das schon im Internet-Zeitalter? Eine 2004 gegründete Firma namens Facebook schaffte es binnen einer Dekade, eine Milliarde Nutzer anzuziehen und für sich zu begeistern. Wer glaubte, der Bitcoin würde Banken und Kreditkartengesellschaften in Windeseile vom Thron stoßen, sieht sich getäuscht: Diese Zahl nimmt sich zierlich aus neben den 450.000 Geschäften, die allein in Deutschland die Mastercard akzeptieren. Weltweit können Kunden an 36 Millionen Stellen mit der Kreditkarte Produkte und Dienstleistungen erwerben. Und sogar die Zahl der täglichen BTC-Transaktionen, wie sie von den digitalen Geldbörsen namens Wallets registriert werden, ging zuletzt zurück.
Was also hält den Bitcoin am Leben? Ein Teil der Antwort: Der Bitcoin ist eine Währung für Menschen mit einer Aversion gegen das etablierte Finanzsystem. Tatsächlich war es das Wanken der Banken im Zuge des Lehman-Crashs 2008, die die Idee eines Geldes unabhängig von Kredit-Instituten erst in Gang setzte. In der Zypern-Krise von 2013 und in den Griechenland-Turbulenzen von 2015 fanden sich all jene bestätigt, die der Meinung sind: Wenn es darauf ankommt, nützt mir das Geld auf dem Konto wenig bis gar nichts. Denn im offiziellen, regulierten und staatlich kontrollierten Finanzwesen könnten Banken geschlossen, Transfers verboten werden, wie in beiden Fällen geschehen. Tatsächlich sollen Tausende Griechen den Bitcoin 2015 genutzt haben, um Vermögen außer Landes zu bringen.
Kriminelle nutzen Bitcoin weiter
Das führt zu einem anderen Teil der Antwort: Schwarzgeld, illegale Geschäfte und Terrorfinanzierung. „Aus Behördenkreisen wissen wir, dass für Terroristen und Kriminelle anonyme Wege zum Geldtransfer am attraktivsten sind“, sagt der SPD-Finanzpolitiker Jens Zimmermann. Dazu gehörten nicht nur Bargeld, sondern beispielsweise auch anonym aufladbare Kreditkarten und eben virtuelle Währungen.
Neues Beobachtungszentrum jagt Verbrecher im „Darknet“
Im sogenannten “Darknet“ kann man surfen, ohne erkannt zu werden. Oft wird das für illegale Geschäfte genutzt. Damit soll jetzt Schluss sein: Mithilfe grafischer Darstellungen sollen Verbrecher ausfindig gemacht werden.
Quelle: Die Welt
Der Bundestagsabgeordnete fordert eine schärfere Überwachung, was darauf hinausliefe, dass Bitcoin-Transaktionen nicht mehr vollkommen anonym ablaufen. Nach Überzeugung von Zimmermann könne das am Ende sogar dem digitalen Geld zugute kommen: „Damit sich virtuelle Währungen tatsächlich etablieren können, muss man sie teilweise aus der Anonymität holen.“
„Jeder, auch ein Krimineller oder Terrorist, kann Bitcoin erwerben und auf nicht legale Weise verwenden“, sagt der britische Internet-Unternehmer Peter Randall. Ebenso wie die BIZ und viele Politiker hat er Zweifel, dass die digitale Währung eine Zukunft hat. Die dahinterstehende Idee, Transaktionen ohne einen Intermediär abzuwickeln und fälschungssicher zu dokumentieren, hält er allerdings für äußerst zukunftsträchtig und auch lukrativ.
Randall selbst, der einst die Handelsplattform Chi-X groß machte, arbeitet mit Partnern an einer Blockchain, die so schnell ist, dass sie für Finanzgeschäfte eingesetzt werden kann. Sie würde etablierte Banken und Börsenbetreiber überflüssig machen.
Experte: Bitcoin wird keine Weltwährung
Eine Weltwährung Bitcoin aber werde es nicht geben, sagt Rainer Böhme, Informatiker an der Universität Innsbruck. Und das hat überraschenderweise damit zu tun, dass der Transfer von digitalen Münzen viel zu langsam ist für eine digitalisierte Wirtschaft. „Sichere Bitcoin-Transaktionen sind prinzipiell um ein Vielfaches langsamer als Zahlungen mit Kreditkarte oder Paypal“, sagt Böhme.
Der Spezialist für digitale Verschlüsselung illustriert es an einem Beispiel: „Würden wir jede Tasse Kaffee mit Bitcoin bezahlen, müsste der Verkäufer viel länger auf sein Geld warten, als der Kaffee warm ist.“ Eine schnellere Abwicklung könnte vielleicht erkauft werden, aber nur durch sehr hohe Transaktionsgebühren. „Das lohnt sich aber nur beim Autokauf, aber nicht beim Cappuccino an der Ecke“, sagt der Wissenschaftler.
Eine weiteres Manko ist der enorme Energiebedarf, der mit der Bitcoin-Produktion einhergeht. Um die digitalen Münzen zu schaffen, müssen Computer komplizierte Rechenoperationen durchführen, die im Laufe der Zeit immer komplizierter werden und folglich immer mehr Elektrizität verzehrt. Das begrenzt die Gesamtzahl der digitalen Münzen und verhindert eine Inflationierung. Die Angaben über den Stromkonsum lassen aber jedem Klima- und Umweltschützer die Haare zu Berge stehen.

Quelle: Sean Gallup/Getty Images
Nach Böhmes Berechnungen verbrauchen die Bitcoin-Schürfer, im Jargon auch Miner genannt, durchgehend mehr als 300 Megawatt, rechnerisch muss dafür ein durchschnittliches Atomkraftwerk vier Monate lang laufen. Der Informatiker bezweifelt auch, dass es genügend Rechenleistung auf der Welt gibt, damit der Bitcoin ein globales Phänomen werden kann. Eine Weltwährung BTC? „Das würde die heute in der Breite verfügbare Speicher- und Übertragungskapazität überfordern.“
Nur noch große Player könnten es sich nach Einschätzung von Böhme leisten, die gesamte, immer länger werdende Blockchain zu speichern und regelmäßig zu überprüfen. „Das steht im Widerspruch zur ursprünglichen Vision von Bitcoin, mächtige zentrale Instanzen zu vermeiden.“
Die Idee der Blockchain behält ihren Reiz
Die Idee der Blockchain, in der Informationen fälschungssicher hinterlegt sind, hat gleichwohl ihren Reiz. „Selbst wenn die jetzigen Digitalwährungen nicht überleben, ist es wahrscheinlich, dass es neue mit ähnlicher Technologie geben wird“, schreiben die Experten der BIZ. Unternehmer Randall arbeitet auf dieses Ziel zu: Die Blockchain SETL, mit der er das Finanzwesen revolutionieren will, soll in der Lage sein, Millionen Transaktionen pro Sekunde zu dokumentieren, und nicht wie Bitcoin drei bis acht.
Geldhistoriker Hendrik Mäkeler, der das Münzkabinett der Universität Uppsala in Schweden leitet, will dagegen nicht in den allgemeinen Abgesang auf das digitale Geld einstimmen: „Ob der Bitcoin überlebt und erfolgreich wird, hängt einerseits davon ab, als wie zuverlässig und ausbaufähig sich der Algorithmus erweist. Andererseits aber auch davon, wie seine Konkurrenten sich entwickeln“, sagt Mäkeler. Im Euro sei mit der Negativzinspolitik ein Keim des Verderbens angelegt, der sein Überleben langfristig gefährden könnte. Um den Dollar stehe es nicht viel besser. „Eine Währung wie der Bitcoin, der wegen seiner Bauweise vor solchen Manipulation gefeit ist, könnte dann erst richtig entdeckt werden.“
Historisch gesehen sei es ohnehin viel zu früh, um zu sagen, ob der Bitcoin gescheitert ist oder nicht. „Der Dukaten brauchte Jahrzehnte, um zur europäischen Leitwährung zu avancieren, und so war es auch später mit dem Pfund und dann mit dem Dollar. Obwohl schon 1787 erstmals geprägt, blieb der Greenback bis zum Ersten Weltkrieg international ziemlich unbedeutend. Und erst im Jahr 1944 wurde er als Weltwährung etabliert.“ Der Bitcoin existiere jetzt gerade einmal sieben Jahre.
Zwar haben sich Prophezeiungen, der Wert des Bitcoins werde auf null fallen, als falsch erwiesen – zuletzt wurde eine digitale Münze für 380 Euro gehandelt. Seit November schwankt der Kurs zwischen 300 und 400 Euro, weitaus weniger stark als in früheren Zeiten, als solche Spannen teils an einem Tag ausgereizt wurden. Doch mit dieser Beruhigung hat er auch für Spekulanten an Attraktivität verloren.
Schon das Mittelalter kannte eine Art Blockchain
„Er bietet Geld-Nutzern also irgendetwas, für das es eine Nachfrage gibt“, erklärt Mäkeler. Interessanterweise existierte bereits im Mittelalter eine Art Blockchain: Damals wurde nicht nur der eigentliche Zahlungsvorgang dokumentiert, es kursierten zusätzlich Informationen über die Kreditwürdigkeit und insofern Zuverlässigkeit der beteiligten Akteure. Die oberitalienischen Bankhäusern tauschten solche Informationen intensiv aus, hauptsächlich in Form von Briefen. Im Fall des Handelshauses Francesco Datini sind mehr als 150.000 dieser Schreiben erhalten, erklärt der Historiker: „Die Blockchain hebt ein altbekanntes Phänomen technologisch auf eine neue Ebene.“
Bitcoin-Lobbyist Jörg Platzer freilich hält an seiner Zuversicht für das Schicksal der Kryptowährung fest: „Am Ende werden es die Banken und Zentralbanken sein, die die Menschen in den Bitcoin treiben. Dann nämlich, wenn sie die Fehlerhaftigkeit des Geldsystems erkennen.“ Noch ist der Bitcoin-Kosmos klein, so klein, dass alle digitalen Münzen zusammen nur rund 5,8 Milliarden Euro wert sind. Die Euro-Geldmenge M3 liegt bei 10,9 Billionen Euro. Sie ist allein im vorigen Monat um 44 Milliarden gewachsen, also um fast das Achtfache aller bestehenden Bitcoin-Werte.
Vielleicht ist das die Zukunft des Bitcoin: das Überleben in der Nische. Als die Währung der Skeptiker und Nerds.
Was ist Dash? Erzeugung, Handel und Kursentwicklung
Was ist Dash und wie funktioniert die Technologie hinter der Kryptowährung? Vor allem diese beiden Fragen werden im folgenden Artikel behandelt. Dash zählt zu den Kryptowährungen und ist derzeit äußerst beliebt, da diese Währungen aktuell gerne von Anlegern erworben werden. Dies hängt mit dem Erfolg des Bitcoin zusammen: In den letzten Monaten konnten Anleger mit dieser Kryptowährung enorme Renditen erwirtschaften. Nun suchen viele Anleger nach der nächsten Kryptowährung, die eine ähnliche Entwicklung verspricht. Auch Dash wird immer wieder in diesem Zusammenhang genannt. Diese Kryptowährung basiert zwar auf dem gleichen Prinzipien wie Bitcoin, dennoch gibt es Unterschiede zwischen den beiden Devisen. Diese Unterschiede liegen insbesondere in der Erzeugung und der Transaktionsgeschwindigkeit.


Was ist Dash? Die wichtigsten Fakten
- Dash ist eine digitale Devise, die momentan sehr gefragt ist.
- Mittlerweile investieren mehrere hunderttausend Anleger in die Kryptowährung.
- Bitcoin und Dash haben zahlreiche Gemeinsamkeiten.
- Auch Dash hat eine stark volatile Kursentwicklung gezeigt, die unter dem Strich positiv verläuft.
- Der Handel wird per CFD oder Direktinvestitionen abgewickelt.
Was ist Dash?
Bitcoin und Dash ähneln sich so stark, dass Dash als eine Art Kopie von Bitcoin angesehen werden kann. Nichtsdestotrotz gibt es einige Änderungen auf der Code-Ebene. Diese verstehen jedoch nur Kenner, die den Ursprung dieser digitalen Devise nachvollziehen können. Die Wurzeln liegen aber nicht allein im Bitcoin, sondern auch im CoinJoin. Dies ist ein Verfahren, das die Privatsphäre bei Transaktionen steigert. Die vorgenommenen Zahlungen werden untereinander gemischt, sodass keine genaue Rückverfolgung der Zahlungen durchgeführt werden kann. Die Zieladresse bleibt dabei verschont, sodass die Transaktion immer noch weitergeleitet werden kann. Dies ist zwar beim Bitcoin ebenfalls möglich, jedoch ist die Mischung bei dieser Währung nur mit einem dritten Teilnehmer möglich. Deswegen muss im Zweifelsfall eine Vertrauensbasis zwischen den Anlegern vorliegen, da durch die Dokumentation der Mischung Informationen weitergegeben werden können. Dies ist beim Dash nicht möglich, da die Mischung fest im Quellcode eingebunden ist. Dies kann nicht rückgängig gemacht werden. Ein weiterer Unterschied ist die Transaktionsgeschwindigkeit: Dash ist deutlich schneller, da auch das Mining schneller vonstattengeht. Letzten Endes lässt sich festhalten, dass die Unterschiede zwischen Dash und Bitcoin eher gering sind.
Fazit: Die beiden Kryptowährungen Dash und Bitcoin können gut miteinander verglichen werden, da Dash im Prinzip eine Kopie von Bitcoin ist. Allerdings wird beim Dash mehr Wert auf Sicherheit und Anonymität gelegt.

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Wie funktioniert Dash und das Mining?
Wer sich mit Kryptowährungen beschäftigt, der wird zwangsläufig auf den Begriff „Mining“ stoßen. Der Begriff stammt aus dem Englischen und heißt übersetzt „Abbau“. Natürlich werden keine Steine aus dem Boden geschlagen, wie es beim klassischen Abbau der Fall ist. Es handelt sich vielmehr um den Herstellungsprozess der Kryptowährung. Klassische Währungen und Kryptowährungen werden auf unterschiedliche Arten produziert. Wie Dash hergestellt wird, zeigt der folgende Abschnitt:
Produktion: Da es sich beim Dash um eine virtuelle Währung handelt, kann er natürlich nicht in einer Druckerei auf Noten gedruckt werden. Diese Währung wird durch reine Rechenleistung erzeugt und ist folglich virtuell bzw. digital. Es wird ein Computer benötigt, der über genügend Rechenleistung verfügt; anhand der Basis eines bestimmten Quellcodes werden Blöcke erzeugt. Ein Block kann nur ein einziges Mal hergestellt werden und besitzt eine Prüfziffer, sodass keine Kopien erstellt werden können.
Inflation: Durch diese Vorgehensweise ist die Kryptowährung endlich. Dies hat den großen Vorteil, dass es zu einer Inflation nur im Entstehungsstadium kommen kann. Später kann dies nicht mehr passieren, da keine weiteren Blöcke produziert werden können. Der Abbau der Dash-Blöcke funktioniert nach einem anderen Prinzip wie bei anderen Kryptowährungen. Dafür sorgt in erster Linie ein Netzwerk. Das Belohnungssystem funktioniert prinzipiell anders:
- 45 Prozent des Ertrags beim Mining gehen an den Miner.
- 45 Prozent sind für die Masternodes.
- Die restlichen 10 Prozent sind für das Budget-System.
Die Masternodes sind dafür verantwortlich, dass das System über genügend Sicherheit verfügt und stetig weiterentwickelt wird.
Fazit: Währungseinheiten wie die Kryptowährung Dash werden durch das sogenannte Mining erzeugt. Bei dieser Währung kann es zu keiner Inflation kommen, vor allem nicht im Endstadium, da keine weiteren Blöcke mehr produziert werden. Die Blöcke, die aus dem Quellcode heraus produziert werden können, sind dagegen endlich.
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Was ist Dash? Marktkapitalisierung und Kursverlauf
Die ersten Aufzeichnungen für die Kurse des Dashs stammen aus dem Jahr 2017, da der Dash in seiner jetzigen Form erst vor wenigen Monaten entwickelt wurde. Zu Beginn des Jahres war der Dash noch unterhalb von einem Euro notiert. In der Zwischenzeit gab es eine schnelle Entwicklung:
März 2017: Die digitale Devise ist im Cent-Bereich gestartet und im März auf fast 100 Euro gestiegen. Im Folgemonat gab es eine starke Konsolidierung aufgrund von Gewinnmitnahmen. Dadurch ist der Kurs des Basiswertes auf 50 Euro gefallen.
Juli 2017: Trotz starker Schwankungen konnte sich der Dash weiter steigern. Im Juli konnte die digitale Devise über die 100-Euro-Marke klettern und fiel anschließend wieder um 50 Prozent zurück.
August 2017: Nachdem das Tief im Juli überwunden wurde, konnte der Dash wieder starke Steigungen verbuchen. Die Kryptowährung ist sogar auf mehr als 300 Euro gestiegen.
Ende 2017: Am Ende des Jahres wurde noch einmal ein Update durchgeführt. Außerdem gab es eine erneute Steigerung. Der Kurs konnte innerhalb von nur wenigen Tagen auf mehr als 400 Euro ansteigen und eine Rendite von mehr als 100 Prozent verbuchen.
Marktkapitalisierung: Die Kapitalisierung am Markt liegt momentan bei rund 2 bis 3.000.000.000 US-Dollar. Damit gehört der Dash zu den stärksten Kryptowährungen neben Ethereum, Ripple und Litecoin. Diese digitalen Devisen bilden die stärkste Konkurrenz des Bitcoins.
Die Weiterentwicklung kann nur sehr schwer prognostiziert werden, da sich die Kurse bis jetzt volatil verhalten. Dies gilt nicht nur für die Kryptowährung Dash, sondern für den gesamten Markt der Kryptowährungen. Die einzige Tatsache, die man schlussfolgern kann, ist, dass es weitere Kurssprünge in beide Richtungen geben wird. Konstanz gehört zurzeit nicht zum Alltag des Marktes.
Fazit: Die digitale Devise Dash hat sich in den letzten Monaten volatil entwickelt. Das Gleiche gilt für die Konkurrenten Bitcoin, Ethereum und Litecoin. In einer Woche geht es um 50 Prozentpunkte nach oben und in der anderen Woche um 50 Prozentpunkte nach unten. Nichtsdestotrotz kann aus der Entwicklung eine positive Tendenz herausgelesen werden. Eine Zukunftsprognose für die nächsten Monate kann aber nur schwer erstellt werden.

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Wie funktioniert Dash und der Handel mit dieser digitalen Devise?
Wer in den Handel mit der digitalen Devise einsteigen möchte, hat zwei unterschiedliche Möglichkeiten dazu. Anleger können zum einen mit der Kryptowährung direkt handeln und einzelne Währungseinheiten erwerben oder per CFD investieren. Beim Erwerb werden die einzelnen Währungseinheiten in einer elektronischen Geldbörse gesichert, die mit einem Girokonto für Kryptowährungen vergleichbar ist. Beide Optionen werden im Folgenden kurz erläutert und verglichen:
Direktlauf: Wer sich für die Direktinvestition entscheidet, kauft Währungseinheiten über eine spezielle Börse oder einen Marktplatz. Auf einer Börse können Order erstellt werden, die automatisch abgewickelt werden. Dadurch können Transaktionen innerhalb von wenigen Sekunden durchgeführt werden. Ein Vorteil des Direkthandels ist, dass Anleger nur so viel Geld verlieren können, wie sie in die Währungseinheiten investiert haben. Obwohl die Kursentwicklung der digitalen Devisen sehr schwankend ist, sind die Renditechancen recht gut.
CFD: Der Handel per CFD ist auf kurzfristige Sicht ausgelegt. Hierbei partizipiert der Anleger an der Entwicklung der Kurse. Zusätzlich kann beim Handel per CFD ein Hebel genutzt werden, der dem Anleger erlaubt, mehr Geld am Markt zu bewegen als er eigentlich hinterlegt hat. Durch den Hebel werden allerdings nicht nur die Renditechancen erhöht, sondern in gleichem Maße die Verlustrisiken. Endet die Position im Plus, erwirtschaftet der Anleger einen großen Gewinn. Tritt das Gegenteil ein, kann es sogar vorkommen, dass er mehr Geld verliert als er eigentlich eingesetzt hat. In diesem Fall kommt es zur sogenannten Nachschusspflicht.
Der Handel per CFD ist in erster Linie für Anleger geeignet, die bereits Erfahrung im Umgang mit den Märkten haben. Die einzelnen Positionen werden meist nur wenige Stunden gehalten und anschließend wieder geschlossen. Ein Vorteil des Handels per CFD ist, dass er mehr Flexibilität ermöglich, weil nicht nur bei einem steigenden Kurs Gewinne verbucht werden können, sondern auch bei fallenden Kursen. Dafür muss der Anleger eine Put-Position eröffnen. Nichtsdestotrotz gilt der Handel per CFD als äußerst risikoreich. Ein gewissenhaftes Risikomanagement sollte bei einem solchen Handel immer durchgeführt werden. Darüber hinaus gibt es einige Grundregeln, die beachtet werden müssen: Es sollte nur Geld für den CFD-Handel verwendet werden, das nicht für den Lebensunterhalt benötigt wird. Der Anleger muss jederzeit damit rechnen, dass dieses Geld und gegebenenfalls sogar noch mehr verlorengeht.

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Fazit: Die Anleger haben zwei Optionen, um in die Kryptowährung Dash zu investieren. Zum einen können sie eine Direktinvestitionen vornehmen und Währungseinheiten der digitalen Devise erwerben, zum anderen per CFD handeln. Der große Vorteil – und zugleich Nachteil – beim Handel per CFD ist der Hebel, der dafür sorgt, dass Gewinne und Verluste um ein Vielfaches höher ausfallen. Durch die Direktinvestitionen können zwar gute Renditen erwirtschaftet werden, jedoch sind die Renditen beim Handel per CFD höher. Dafür ist das Risiko bei einer Direktinvestition geringer.
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Fazit: Dash ist eine volatile, digitale Devise
Die Fragen „Was ist Dash?“ und „Wie funktioniert die Technologie hinter Dash?“ können auf unterschiedliche Arten beantwortet werden. Grundsätzlich ist Dash der Kryptowährung Bitcoin sehr ähnlich. Einige Experten sprechen sogar von einer Kopie. Das liegt daran, dass bei beiden Währungen die gleiche Blockchain-Technologie verwendet wird. Dash ist bereits heute eine der größten Kryptowährungen auf dem Markt. Die Marktkapitalisierung liegt bereits bei 2 bis 3.000.000.000 US-Dollar, wenngleich sie sich ebenfalls extrem volatil entwickelt. Mal gibt es enorme Anstiege, mal deutliche Verluste. Anleger sollten aber Ruhe bewahren, da insgesamt eine positive Tendenz zu erkennen ist.
Krass: Wird Bitcoin etwa die Weltreservewährung der Zukunft?

Aktualisiert: 22.12.17 17:55
Nach US-Dollar & Co.
Krass: Wird Bitcoin etwa die Weltreservewährung der Zukunft?
Bitcoin und Ethereum boomen gerade enorm. Werden sie bald US-Dollar & Co. verdrängen können? Finanzexperten streiten sich darüber.
Finanzexperten streiten sich ewig um die Bedeutung von Bitcoin & Co. Während die einen glauben, dass Digitalgeld völlig überbewertet wird und bald wieder von der Bildfläche verschwindet, glauben andere fest an sie.
Dazu zählt auch Max Tertinegg, der Geschäftsführer und Mitbegründer des Bitcoin-Dienstleisters Coinfinity in Graz. Seine Zukunftsvision: In fünf bis zehn Jahren wird es "eine Weltreservewährung auf Kryptowährungsbasis" geben, wie der Businessinsider berichtet.
Was ist eine Weltreservewährung?
Darunter versteht man Währungen, die von privaten und öffentlichen Haushalten zum Sparen benutzt werden.
Die fünf größten Weltreservewährungen sind zurzeit der US-Dollar, der Euro, das britische Pfund, der japanische Yen sowie seit 2016 auch der chinesische Yuan.
Und vielleicht auch bald der Bitcoin? Tertinegg zeigt sich zuversichtlich, was sein Potenzial angeht – und geht davon aus, dass Bitcoin in Zukunft die erste virtuelle Weltreservewährung werden könnte.
Doch auch die Kryptowährung Ethereum wäre ein heißer Favorit für die Poleposition unter den digitalen Währungen. Diese hat auf Online-Handelsplätzen neben Bitcoin bereits einen festen Platz.
Wird Bitcoin dank seiner Blockchain-Technologie die Währung der Zukunft?
Tertinegg ist sich sicher: Kryptowährungen haben anderen viel voraus – schließlich steht hinter ihnen die innovative Blockchain-Technologie.
Sie besteht aus einer lückenlosen Transaktionsdatenbank, deren Datensätze kryptographisch miteinander verschränkt sind.
Diese können so nicht mehr manipuliert werden, da unzählige Kopien der Blockchain bei den Netzwerk-Teilnehmern liegen. So fällt jede Veränderung sofort auf.
"Der Tsunami der Blockchain-Revolution steht erst bevor", meint Tertinegg. Dagegen sind klassische Bankenvertreter skeptisch – so ordnet der Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele Bitcoin noch immer als "Nischenprodukt im Zahlungsverkehr" ein.
Finanzexperten sind sich uneinig: Dennoch erlebt Bitcoin Allzeit-Hoch
Generell soll es nur zum Spekulieren nütze sein und eigentlich gar keinen wirklichen Gegenwert besitzen. Ist diese Ansicht allerdings nicht zu engstirnig gedacht?
Schließlich lässt sich nicht bestreiten, dass Kryptowährungen wie Bitcoin gerade auf dem Vormarsch sind und an Wert steigen. So soll sich dieser gerade auf einem Allzeit-Hoch befinden. Wer am Ende recht hat, wird die Zeit zeigen.
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